Beim Missionsfest am 28. Oktober 2019 war es dann in Hannover soweit. Die ausgewählten Fotos mit dem beigefügten Text wurden ausgestellt.

Meins war auch dabei, und alle Fotografinnen und Fotografen hatten die Möglichkeit, Intention und Hintergrund des Fotos den Anwesenden vorzustellen.

Auf einem Bild dieses Beitrages sieht man das von mir eingereichte Foto, wie es neben den anderen ausgewählten hängt. In einer Bilddatei zu diesem Beitrag findet sich das ganze Foto in voller Breite.

Das ist der Text zum Bild:

mehr hören als reden
mehr finden als suchen
mehr von beten und handeln.

Das Schiffs-Tau hält das Boot an der Kai-Mauer.
Ganz fest.

Damit andere sich bewegen können.
Menschen kommen sicher an und von Bord.
Ganz gewiss.

Das Schiff ist dazu gebaut, dass es in See stechen kann und nicht für das Hafen-Sein.
Das Tau muss dazu den Halt aufgeben.
Ganz frei.

So erzählt das Tau, um den Doppelhorn-Poller geschlungen,
nur einen Ausschnitt einer wahrhaft abwechslungsreichen Geschichte
von Festhalten, Loslassen, Fahren und Ankommen.
Und eben auch davon, dass das Tau ein Tau ist
und kein Ruder, kein Motor, kein Kompass.
Ein Tau ist ein Tau.
Ganz Tau.

Es ist wichtig, weil es für gewisse Anforderungen des Schiffes notwendig ist.
Genauso wie Ruder, Motor, Kompass für andere Zeiten.
Ganz sein.